Kunst im Dorf


Skulptur "Begegnungen"

Mittelpunkt des "Platzes der Begegnung" vor der Kirche ist die Skulptur "Begegnungen" von Helga Sauvageaut.

Der idyllische Platz wird darüber hinaus geprägt von Grabplatten aus dem Mittelalter und der Friedenslinde (1871).
"Offensichtlich ist unsere schöne Kirche und der romantische Kirchenvorplatz der Grund dafür, dass Paare aus nah und fern hier den schönsten Tag ihres Lebens feiern."


Fabelbrunnen

Der Brunnen auf dem Dorfplatz erinnert an den Pfälzer Kammertbau als eine der Erziehungsarten im Weinanbau, die schon im 18. Jahrhundert u.a. in Böchingen gepflegt wurde (bis Anfang 20. Jahrhundert).
Amor (röm. Cupido) steht für Leben und Lieben in der Gemeinschaft. Sein Pfeil symbolisiert den Zeitsprung in die Zukunft (1999 ins Jahr 2000).
Der Fuchs (Schläue) und der Hahn (Wachheit und Stolz) lehnen sich sowohl an die Fabeln von Jean de la Fontaine an, charakterisieren aber gleichzeitig die Dorfbevölkerung.
Das Wasserrinnsal: Fluss der Zeit, durch Bewegung entsteht Neues.
 
Entwurf und Ausführung:
Burghard Knauf, Daniel- Moritz Lehr 1999/2000

Die Schneck

zwischen Neustadt und Landau verkehrte bis 1952/1953 die Straßenbahn - Pfälzer Oberlandbahn – als öffentliches Personenbeföderungsmittel ( zwischen Edenkoben und Neustadt bis 1955 ). Weil die Straßenbahn nicht die Schnellste war, erhielt sie im Volksmund den bis heute überlieferten Namen „Die Schneck“.
Anlässlich der 1250 jährigen Jubiläumsfeierlichkeiten der Gemeinde Böchingen im Jahre 2017 wurde am 8. Januar  die von den Künstlern Volker und Florian Krebs geschaffene Stahlskulptur am Ort der früheren Haltestelle vor dem heutigen Festsaal gleichsam als Erinnerung an die „schöne alte Zeit“ mit der Schneck eingeweiht.
Die Skulptur deutet das Führerhaus der Bahn und den Einstieg eines Fahrgastes an und eignet sich ideal für ein Erinnerungsfoto mit dem Straßenbahnfahrer. Daneben befindet sich auch die Beschreibung des Werkes im Rahmen des geschichtlichen Ortsrundweges.


Die Böchingern Hangtrittche

Die Böchinger Hangtrittche

-otis palatinensis-

Im Volksmund auch als „Keschdetrittch“ bekannt.

Vorkommen:

Haardtrand, Mischwälder mit Kastanienbestand, sowie Weingärten der Gemarkung Böchingen

Besonderheiten:

Die Hangtrittche hat 2 bis 3 Beinpaare, die sie talseitig verlängern und bergseitig verkürzen kann, um das Gefälle auszugleichen.Sie ist die einzige Trittchenart, die Zähne im Schnabel hat, damit sie ihre bevorzugte Nahrung (Esskastanien, Eicheln, Bucheckern) für den Nahrungskreislauf pürieren kann.Die an sich „trockene Nahrung“ gleicht sie durch den Genuß von Weintrauben, vorzugsweise aus Böchinger Weinlagen, aus.

Die Skulptur wurde von Theo Quell, Edenkoben erschaffen

Quelle: Elwetrittche-Verein 1982 e.V. Landau